Unsere Top 3 Lektionen, die wir 2022 gelernt haben

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Es ist wieder soweit – Jahresende – Zeit, um auf das Jahr zurückzublicken und zu schauen, was du mitnimmst:

welche Erfolge feierst du (und seien sie noch so klein)?

was ging schief (und welche Lehren ziehst du daraus)?

welche Lektionen nimmst du aus diesem Jahr mit?

Wenn du dein Jahr in drei kurzen Worten zusammenfassen würdest, wenn du ihm eine Überschrift geben müsstest – wie würde sie lauten?

Hier findest du die Lektionen, die unsere Expertinnen dieses Jahr 2022 für sich gelernt haben. Manches magst du kennen, kommt dir vertraut vor und du kannst für dich andocken. Bei anderen Lektionen denkst du vielleicht:

spannend – das gibt es überhaupt noch gar nicht in meinem Leben.

Was auch immer bei dir zutrifft – teile es doch mit uns in den Kommentaren – wir freuen uns darauf!

Antje Busbach – Da sein – Formulieren – Routinen

Meine drei Learnings sind in der Reihenfolge austauschbar, daher präsentiere ich sie dir in alphabetischer Reihenfolge

Sei DA, wo du bist! A

Wünsche, Ziele und Visionen bewahrheiten sich! Sei klar bei deren Formulierung! B

Zu mir passende Routinen sind wichtig! C

A: Sei DA, wo du bist!

Achtsamkeit pur! Wenn ich beim Einkaufen bin, dann kaufe ich ein. Ich beschäftige mich mit meiner Einkaufsliste, der Herkunft der Produkte, der Menge, dem Herstellungsverfahren, usw.

Jetzt geht es ums Einkaufen und nicht um heute Abend, morgen früh, die nächste Woche, oder oder oder.

Klingt simple, braucht aber ein wenig Übung, Disziplin und Routine.

B: Wünsche, Ziele und Visionen bewahrheiten sich! Sei klar bei deren Formulierung!

Ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit Persönlichkeitsentwicklung.

Und natürlich kenne ich

  • Visionboards,
  • Wunschlisten,
  • Zielelisten,
  • Visionsarbeit uvm.

Beim Umräumen ist mir mein Visionboard aus dem Jahr 2018 in die Hände gefallen und darauf ist mein heutiges Leben zu sehen. Im „Guten“ wie im „weniger Gelungenen“. Bei einigen Fotos und Sätzen war ich schwammig, ungenau, unklar.

Genau das hat mir das Universum auch geschenkt. In anderen Aspekten war ich glasklar, deutlich und nachdrücklich. Und auch diese sind nun in meinem Leben.

Also, je klarer ich mir über meine Wünsche, Ziele und Vision bin, desto deutlicher kann ich sie beim Universum „in Bestellung“ geben.

Und das Universum wird alles daransetzen, zu liefern!

C: Zu mir passende Routinen sind wichtig!

Ich habe immer schon Routinen gehabt. In meinen frühen Jahren von meinen Eltern übernommene und nicht reflektierte. Danach stark sportlich geprägte. Dann kam das Arbeitsleben. Hier habe ich gemerkt, dass mir Routinen durch meinen Tag helfen. Auch als die Kinder geboren wurden, bauten wir Routinen auf, um den Kindern und uns zu helfen und für Klarheit zu sorgen.

Durch meinen Burnout ist vieles neu durchmischt und durcheinandergewürfelt worden. Ich habe Prioritäten neu gesetzt und vieles in meinem Leben hinterfragt und geändert. Ich habe viele Gespräche geführt und bekam viele Tipps. Einige habe ich adaptiert und angenommen, andere habe ich nicht umgesetzt. Dazu gehören auch viele Tipps rund um Routinen.

Ich stellte fest, dass mir Routinen gut durch den Tag helfen, genau dann, wenn ich sie auf mich zugeschnitten habe. Morgensport, gut und schön! Ich liebe es mich zu bewegen, aber auf gar keinen Fall, direkt nach dem Aufstehen! Mein Kreislauf mag es, dabei zu sein und macht sich auch bemerkbar, wenn ich zu früh starte.

Kalte Duschen ist gar nichts für mich. Vielleicht NOCH nicht. Wenn ich dusche, drehe ich am Ende das Wasser kälter, aber von eiskalt bin ich noch weit entfernt.

Multitasking kann ich (sogar sehr gut) habe aber für mich beschlossen, dass ich es nicht mehr mache. Wenn ich am Laptop sitze, arbeite ich, wenn ich telefoniere, beachte ich den Laptop nicht und wenn ich esse, genieße ich meine Mahlzeit. Auch hier Achtsamkeit pur.

Und da schließt sich mein Kreis, siehe A.

Christina Bischoff – Loslassen – kleine Schritte –

1. Loslassen was nicht gut tut

Jeder spricht immer über „loslassen“, ich fand das teilweise echt schon nervig!

Aber dieses Jahr habe ich nochmal mehr gelernt, dass es wirklich nicht gesund ist, krampfhaft an Dingen oder Personen festzuhalten. Wenn uns etwas oder jemand nicht (mehr) guttut, dann dürfen wir es ziehen lassen. Auch wenn es manchmal unglaublich schwerfällt, mich hat es immer vorangebracht.

Wie sagt man immer so schön – wenn sich eine Türe schließt, öffnet sich eine andere. Ich kann das bestätigen, probiere es doch auch mal aus!

2. Kleine Schritte zu gehen ist OK

Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch und möchte am liebsten immer alles gleich auf einmal. Leider hat das dieses Jahr nicht immer so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Teilweise fühlte es sich sogar so an, als würde ich einen Schritt rückwärts gehen.

Also habe ich meine Strategie geändert und bin einen kleinen Schritt nach dem anderen gegangen und siehe da – klappt viel besser!

Ich kann jetzt annehmen, dass kleine Schritte in Ordnung sind und nicht immer alles auf einmal funktionieren muss. Jeder darf in seinem eigenen Tempo gehen und ich bin überzeugt, dass sich das am Ende auszahlt.

Hier findest du Hilfe

Dr. Heike Franz – Loslassen – Ausgenutzt – Investieren

Loslassen können, wenn etwas nicht mehr funktioniert: Kooperation, Kunden, Freunde: ja, es fällt mir nicht leicht, mich von Menschen zu lösen.

Es hat kein böses Blut gegeben, keinen Streit, nicht mal eine Meinungsverschiedenheit.

Aber man hat sich nichts mehr zu erzählen, die alte Verbundenheit ist weg. Das Leben ist weitergegangen und wir haben uns, ob als Freunde, als Kollegen, oder Partner, in verschiedene Richtungen weiterentwickelt. Loslassen heißt das Zauberwort. Das befreit und gibt wieder Spielraum für Neues.

Von großzügigen Geschenken zu ausgenutzt werden ist es ein sehr kleiner Schritt: ich gebe gerne – ob es jetzt Geschenke sind, mein Wissen oder auch meine Zeit.

Aber manchmal bleibt von dem befriedigenden Gefühl, jemandem eine Freude bereitet zu haben oder, bei der Lösung eines Problems geholfen zu haben, ein bitterer Nachgeschmack. Nämlich dann, wenn man selbst von dieser Person etwas braucht. Und dann auf taube Ohren stößt.

Oder wenn mir nach (mehreren) Erstgesprächen versichert wurde, dass mein Coaching gebucht wird. Um dann zu erfahren: „Ging doch nicht, zu teuer…“

Und zu hören, dass bei einem anderen Coach 5-stellig gebucht wurde, 3-mal so teuer, wie bei mir. Aber ich bin lernfähig: kurze Beantwortung von Fragen – ja. 3 „unverbindliche“ Erstgespräche – nein.

In sich selbst investieren – Geld für Weiterbildung ist niemals verschwendet.

Gerade zum Jahresende bereite ich meine Planung und mein Budget fürs nächste Jahr vor.

Da überlege ich natürlich, in welche Richtung es gehen soll. Welche Ressourcen ich brauche. Und wo ich mich weiterbilden muss.

„Ist denn nicht irgendwann mal genug?“, werde ich oft gefragt. Ja, ich habe 4 akademische Grade, 5 professionelle, anerkannte Zertifizierungen und viele Weiterbildungen – und nach wie vor eine Riesenlust, etwas Neues zu lernen oder mein Wissen zu erweitern.

Wie sagte Mahatma Gandhi:

„Lebe so, als ob du morgen sterben würdest, aber lerne so, als ob du ewig leben könntest.“

Kathrin Heinrich – Hinschauen – Angst – Erinnerung

1. Hinschauen um loszulassen: Loslassen ist so wichtig und heilsam! Allerdings gibt es da diesen kleinen Haken: Was genau sollen wir loslassen? Mir war das lange nicht wirklich klar … Meine Erfahrung ist, dass es zunächst wichtig ist, wirklich erst mal Hin-Zu-Schauen. Was IST im Jetzt? Was sehe ich, wie kann ich es annehmen – und dann, im nächsten Schritt, loslassen. Erst wenn wir wirklich Hinschauen, können wir erkennen. Können wir Los-Lassen. Erst dann entsteht Platz für Neues.

2. Lernen mit der Angst zu leben, um ohne sie zu sein. Dieser Spruch ist mir dieses Jahr in die Hände gefallen und er ist SO wahr. Erst wenn wir es lernen, mit unseren Ängsten wirklich umzugehen, ihnen in die Augen zu schauen, die Stirn zu bieten, sie liebend An-Erkennen und An-Nehmen – sie zunächst neben uns und später dann hinter uns stellen – dann werden sie auch gehen können. Das bringt mich zu Punkt 3:

3. Erinnere dich an den Drachen! Welchen “Drachen” bist du schon geritten in deinem Leben? Was hier gemeint ist, sind deine bereits gemeisterten Herausforderungen. Die Betonung liegt im Speziellen auf gemeistert. Das sind deine Kraft-Ressourcen. Und es waren (und sind) meine Kraftressourcen in diesem Jahr. Dieses Jahr mit einem Drachenritt zu vergleichen, mich daran zu erinnern, dass ich als Kind tatsächlich einen Drachen geritten bin – das ver-rückteste Pferd im ganzen Stall, das ich bis heute liebe – das hat mir nicht nur ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert – es hat mich groß gemacht.

Mein Kinn ist nach vorne oben gegangen, meine Augen haben geglänzt, der Rücken hat sich gestrafft. Und mit der Kraft dieser ganz speziellen Szenen an meinen liebsten Kinder-Drachen reite ich durch dieses Jahr!

Wer oder was ist DEIN Drachen?

Wer oder was lässt DEINE Augen glänzen und erweckt DEINE Lebensgeister?

Erzähle mir unbedingt davon! Ich bin ganz gespannt! 💖 Drachenreiten kann SO WUNDERVOLL sein!

Jasmin Sabine Lotter – Türen – Entwicklung – positive Sprache

1. Mach die Türen auf, die sich für dich öffnen

Wie reagierst du, wenn dich Menschen ansprechen, die du nicht kennst?

Offen und neugierig oder skeptisch und ablehnend?

Wenn ich (auf Social Media) angeschrieben werde, ziehe ich normalerweise die Augenbrauen hoch und denke zunächst:

Wer will mir denn jetzt wieder etwas andrehen?

Doch dieses Jahr habe ich gelernt, dass sich aus virtuellen „Erstanfragen“ unglaubliche Dinge ergeben können. Aus kurzen Begegnungen ein vorsichtiges Beschnuppern. Im Lauf der Zeit ein inspirierender Austausch. Und zukünftig vielleicht eine tiefe, unterstützende Freundschaft.

Mach die Türen auf, die sich für dich öffnen.

2. Selbstständigkeit ist Persönlichkeitsentwicklung pur

„Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“ ist angeblich Teil der Charakteristik meines Sternzeichens (ich bin Zwilling). Doch diese Stimmungsschwankungen waren mir bis zur Selbstständigkeit fremd.

Anders ist es jetzt:

  • Täglich die Komfortzone verlassen,
  • Neues lernen,
  • Erfolge feiern,
  • Rückschläge wegstecken,
  • Stärken nutzen,
  • mitfühlend mit Schwächen und Unsicherheit umgehen.

Nichts hat mich so wachsen lassen wie die letzten 2 ½ Jahre als Happiness Trainerin und Tiny Habits Expertin. Selbstständig zu sein, ist eine Reise zu dir selbst.

3. Positive Sprache macht (mich) glücklich

„Ich brauche einen Schlachtplan“, schrieb ich vor kurzem in einem Blogartikel; „Innere Unruhe bekämpfen“, in einem anderen.

Seit ich wahrnehme, welche Worte ich verwende, stelle ich erschrocken fest: viele Worte in unserer Alltagssprache haben einen Bezug zum Krieg.

Seither achte ich bewusst darauf, positive Sprache zu verwenden. Gedanken und Worte des Friedens, des Mitgefühls, des Dankes und der Kraft. Positive Sprache zu nutzen, kann dein Leben verändern.

Ulrike Hilger – Je aufdringlicher die Botschaft, desto wachsamer mein Geist

Es bahnte sich bereits an, die Stimmen aus öffentlichen Sendern wiederholten über Monate und Jahre hinweg und von Stunde zu Stunde ihre so dringlichen Nachrichten. Daneben tönten laut wetternde Rufe von Protest und persönlichen Empfindungen. Von überall her kam

  • “Pass auf”,
  • “Tu das nicht”,
  • “Du darfst nicht mehr…”,
  • “Alles Lüge” oder
  • “Es ist noch viel schlimmer, als du denkst”,

erinnert sich Ulrike Hilger

Familiäre Dispute schienen sich nicht auflösen zu lassen, Fronten entstanden, die Stimmung kippte gefährlich. Für mich stand fest, es war nötig, umzudenken!

Muss ich denn einer der vielen neu entstandenen Seiten angehören? Die meisten Seiten verfolgen ihre eigenen Interessen. Andere gehen nach ihren persönlichen Erfahrungen, ihrem Empfinden und ihren daraus entstandenen Sichtweisen.

  • Aber ich habe doch meine eigene persönliche Sichtweise!
  • Ich muss einer besseren Welt zuliebe andere davon überzeugen, oder nicht?
  • Ich sollte dem lieben Frieden Willen meine Meinung für mich behalten!
  • Es wird nicht besser dadurch, wenn ich mich weiter aufbäume.
  • Ich besinne mich lieber auf mich und schaffe Klarheit und Frieden in mir.
  • Ist doch ein guter Anfang, finde ich…

So verlief eine Zeit lang meine innere Reife. Mein Bewusstsein dahingehend hat sich so ausgebildet, dass ich diese aufdringlich wirkenden Informationen nicht mehr anhören wollte. Wann immer Nachrichten, neue Bestimmungen, Protestaufrufe, Verordnungen, Gesetze, überzeugte Wahrheiten oder Warnungen publik gemacht wurden, horchte ich auf, ganz wachsam, mit gesunder Distanz und der Vorgabe:

“Das hier Mitgeteilte ist nur eine Sichtweise”.

Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn ich wochenlang keine einzige dieser Mitteilungen konsumierte, hatte ich nicht im Geringsten das Gefühl, etwas versäumt zu haben oder nicht auf dem aktuellen Stand zu sein. Es spielte für mich, wie sich herausstellte, überhaupt keine Rolle.

Meine Wahrnehmung für Informationen aus den letzten Jahren, egal von welchem Kanal, war geschärft, gleichzeitig in der Akzeptanz der verschiedenen Sichtweisen. Diese bunte Vielfalt gibt mir die Möglichkeit, nach der Wahrheit zu forschen oder einfach alle Botschaften da draußen kritisch und hinterfragend zu betrachten.

Das Schöne an dieser Position ist die Gelassenheit, die ich bei all den aufregenden Geschehnissen in diesen Zeiten haben kann. Das ist eine wertvolle Erkenntnis und lässt mich mehr in meiner gesunden Balance bleiben.

Gabriele Koch-Epping – Ich kann – Freundin – Loslassen

1. Ich kann alles, wenn ich es wirklich will.

Das ICH WILL, ist mein wichtigster Motor und Wegweiser. Meine Mutter sagte früher immer: „Wenn du dir was in den Kopf gesetzt hast, geht kein Weg vorbei.“ Ich fühlte mich dann eher getadelt. Erst viel später merkte ich, dass es eine Stärke von mir ist. Wenn ich etwas wirklich will, ist es von mir geprüft. Das heißt mein Gefühl sagt ja, mein Kopf sagt ja und meine Seele auch. Nichts steuert dagegen und nichts wehrt sich dagegen. Ich habe dann Energie und Kraft und gehe mit Volldampf voraus. Das Ergebnis ist dann meistens super.

Das Gegenteil ist, wenn ich Hindernisse spüre und mich vor einer Aufgabe drücke. Oft fällt die Aufgabe mir dann schwer und geht nicht richtig von der Hand. Ich habe gelernt, dann genau hinzuschauen, was mich hindert. Oft erkenne ich dabei, dass es nicht passt.

Du hast auch dieses Gefühl, eine innere Stimme, die dir genau zeigt, was richtig und falsch ist. Vertraue dir.

2. Ich bin meine beste Freundin.

Ich kann mich auf mich verlassen. Die eine Konstante in meinem Leben bin ich. Freunde können einen verlassen, Ehepartner weggehen, Jobs kann man verlieren, aber ICH bleibe da. Am Ende des Tages, wenn du die Augen schließt, bist du mit dir alleine. Wie wunderbar ist es, wenn du dich da, in dir, mit dir wohlfühlst.

Gerade in diesem Jahr 2022, das 3. Krisen-Jahr, habe ich gelernt mich mit mir wohl zu fühlen. Es gab viel einsame Zeit. Ich habe mich in Arbeit gestürzt. Manches gelang, anderes nicht. Doch ich kam mir so nahe, wie selten. Durch viele Stille Momente, erkannte ich, ich kann meine beste Freundin sein.

Dafür durfte ich lernen, meine Gefühle anzunehmen. Ich konnte mich selber aufbauen und trösten, wie eine beste Freundin. So spürte ich, ich bin nicht alleine, ich habe mich.

3. Loslassen, was nicht mehr passt.

Das 3. Learning fügt sich nahtlos an 1 und 2 an. Denn ich schaute in diesem Jahr tief in mich hinein. Ich begriff, was ich will und was nicht. Ich spürte, was mir nicht guttat und ließ es gehen.

Wege trennten sich, Gewohnheiten änderten sich und Neues durfte geschehen. Auch, wenn loslassen manchmal schmerzt, macht es auch Platz für neue Dinge.

Mein Jahr 2022, war wunderbar, weil ich achtsam meinem Weg folgte.

Das kannst du auch.

Stefanie Finke – Die Pilgerreise

Würde ich meinem Jahr 2022 eine Überschrift geben müssen, so war es für mich eine aufregende Pilgerreise aus der ich insbesondere folgende drei Dinge für mich erkennen durfte:

Mut wird immer belohnt!

Mehrfach habe ich dieses Jahr den Schritt ins Ungewisse gewagt. Bin einfach gesprungen, ohne den Boden zu kennen. So fand ich mich plötzlich in den Alpen in einer Schlucht wieder und bin trotz Wasserangst über das Gebirgswasser hinab. Voller Stolz und mit dem Gefühl, meine Komfortzone mal wieder gesprengt zu haben. Ich bin gereist, ohne zu wissen, was mich erwartet.

Habe in meiner Selbständigkeit Entscheidungen getroffen, die meine Knie zeitweise zum Schlottern gebracht haben und mich in mein Inneres Wachstum katapultiert haben. Aktuell habe ich meine Wohnung für mehrere Monate untervermietet und werde den Winter in Asien verbringen. Mein Business immer im Gepäck.

Ich bin für jeden Schritt, denn ich gegangen bin, so unendlich belohnt worden und gewachsen.

Was mich auch zu meinem zweiten Learning führt: Wenn ich bedingungslos meiner Intuition folge, wird mein Leben immer fließender und magischer.

Vor allem bin ich dadurch viel mehr im JETZT und kann meine Erfahrungen genießen. Die Dinge fügen sich einfach. Es braucht nicht viele Fragen zu wie und wann, denn plötzlich ist da eine Gewissheit, aus der ich handel.

Das schenkt unglaublich Kraft und Ressourcen.

Auf dieser intuitiven Reise durfte ich nochmal mehr erkennen, dass radikale Selbstfürsorge innerlich unendlich frei macht.

Gerade wenn das Leben so sehr in Bewegung ist und ich mich an vielen unterschiedlichen Orten aufhalte, ist es für mich nochmal wichtiger geworden gut für mich zu sorgen, damit mein Nervensystem in dieser immerwährenden Veränderung stabil und reguliert ist.

Ich selbst bin mein zu Hause und diesem inneren Zuhause gebe ich die volle Aufmerksamkeit.

Was sind deine 3 wichtigsten Lektionen dieses Jahr gewesen?

Schreib es uns in die Kommentare – wir freuen uns darauf!

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