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Von psychisch krank zu seelisch fit

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Ulrike Hilger – Die Krise meines Lebens bis zur Ausfahrt Gesundheit

ulrike hilger

Versunken zu sein in Angst, Panik und Schmerzen kann dich machtlos dastehen lassen.

Und du weißt in dieser Zeit nicht, was aus dir wird oder wo du damit landest! Genau so habe ich es erlebt und glaube mir, das wünsche ich niemandem. Im Gegenteil, ich habe mir fest vorgenommen, Menschen da rauszuhelfen, denn ich weiß, es geht auch wieder aufwärts.

Ich kannte es von Kind an,

diese Überempfindlichkeit der Haut, der Nerven, wenig körperliche Belastbarkeit und immer wieder neue chronische Leiden. Mein Wunsch nach stabiler Gesundheit konnte von ärztlicher Seite nicht erfüllt werden. So fand ich den Weg zu geistig-energetischen Heilweisen. Ich ließ mich umfassend ausbilden und konnte einige der sogenannten unheilbaren Erkrankungen auf diese Weise heilen. Neurodermitis, Allergien, Heuschnupfen und Heuasthma gehören glücklicherweise der Vergangenheit an. Das war der Stand der Dinge, als ich schon längst in meiner eigenen Gesundheitspraxis gearbeitet habe.

Dann kam dieses Jahr,

dieses eine Jahr, in dem sich die Dinge förmlich überschlugen. Ich bemerkte, dass leichte Panikattacken meine Arbeit einzuschränken begannen und wählte den Weg einer gesunden Ernährung. So zumindest wurde sie in dem Buch eines erfahrenen Arztes dargestellt und ich ließ mich auf eine vierwöchige vegane Ernährung für Einsteiger ein. Es stellte sich heraus, dass das purer Stress für meinen Körper bedeutete und die sojalastige Nahrung machte es nicht besser. Ich quälte mich mit wochenlangen Magenschmerzen und Bauchkrämpfen, so dass ich mich ins MRT begeben musste. Wer mich kennt, weiß, dass dies eine absolute Not für mich war; denn freiwillig hätte mich niemand dorthin gebracht. – Ergebnis ohne Befund.

Zu diesem Zeitpunkt bereitete ich mich auf die Bewerbung und den Start einer neuen Heilerausbildung in meinem Seminarzentrum vor. Es gab also diverse Vortragsabende. Auch wurde ich gebeten, in der Langen Nacht der Kirchen mit einer Meditation teilzunehmen. All diese Termine waren anstrengend, da ich mich ja so ganz nebenbei alles andere als gesund fühlte. Ich brauchte mehr Pausen, reagierte empfindlich auf Essen, hatte vermehrt Angstzustände mit Verdauungsstörungen, Schwindel, Bauchschmerzen und immer häufiger Schmerzen in den Fußsohlen. Obwohl ich die Möglichkeit hatte, war ich nicht immer in der Verfassung, Heilarbeit für mich selbst zu tun. Ich holte mir also Hilfe. Ich begann eine Hypnotherapie, die Aussage meines Therapeuten war: „Wer hat denn dir den Stecker gezogen?“ Über Monate ging ich zur Hypnose und es tauchten immer mehr Schmerzen auf. Leider war die Therapie nicht von Erfolg gekrönt, da sie am Ende meinen Stresspegel verstärkte anstatt zu senken.

Da waren noch diese zwei Ereignisse,

welche mich schwer erschütterten. Innerhalb kurzer Zeit noch im selben Jahr verstarben zwei viel zu junge Menschen aus unserer Familie. Eine 40jährige Mutter hinterließ Mann und Tochter nach einer Krebserkrankung. Und ein 20jähriger einziger Sohn ließ eine alleinerziehende Mutter völlig unvorbereitet zurück, nachdem sein Herz im Schlaf aufhörte zu schlagen.
Das sind Schläge, welche heute noch Tränen in mir verursachen, so auch jetzt beim Schreiben dieser Zeilen. Diese Tragödie zeigte sich bei mir mit Gedanken zu meinen eigenen gleichaltrigen Kindern und vielen schlafgestörten Nächten. Mein Einfühlungsvermögen ließ mich tief hinein in den emotionalen Schmerz sinken.
Diese Schocks, die andauernden emotionalen Stressphasen in diesem besonderen Jahr, sie verstärkten meine Symptome der Fußschmerzen und der Panikattacken, so dass ich Ende des Jahres den Start meiner ausgebuchten Ausbildung auf unbestimmte Zeit verschieben musste.

Ende des Jahres war es soweit, der Notarzt musste kommen!

Gleich zwei Mal, denn ich wusste mir nicht mehr zu helfen. Jeder einzelne Schritt war eine Tortur, meine Fußsohlen brannten, wie wenn ich auf einer Herdplatte stehen würde. Sie schmerzten, dass ich sie nicht belasten konnte. Sie waren ständig kalt, was den Schmerz verstärkte. Eine Minute zu stehen war das Äußerste, das ich aushalten konnte. So war ich hauptsächlich bettlägerig und war auf Hilfe angewiesen. Das ist kein schönes Gefühl, auch wenn ich sehr gut und liebevoll versorgt wurde. Diese Machtlosigkeit, die Hilflosigkeit und dieses unglaublich große Schwächegefühl, die permanente Müdigkeit und am schlimmsten das ständige Zittern und Verspannen mitsamt den Angstanfällen, das sind zermürbende Monate gewesen.

Ein besonderer Moment

ist mir präsent, wie wenn er gestern war. Mein Mann kam von der Arbeit, wimmelte noch jemanden an der Tür ab, damit wir in Ruhe sprechen können und sagte mir: „Ich kann dich so nicht allein lassen. Wir müssen uns etwas überlegen.“ Es machte mir schlagartig bewusst, dass nur ich selbst in dem tiefen Wissen war, dass mir da draußen niemand wirklich helfen kann und ich nur genügend Zeit brauchte, um wieder gesund werden zu können. Doch mein Mann hatte Angst, ihm war die Verantwortung zu groß. Ich dagegen sah mich voll in eigener Verantwortung und stellte mich innerlich auf eine Zeit der Rehabilitation ein, nur mit dem Unterschied, dass ich zu Hause blieb – geschützt, versorgt, ohne weitere Umstände und Aufregung. Wir einigten uns also darauf, dass ich zum Neurologen gehe und mich untersuchen lasse. Obwohl Neurologe/Psychologe auf dem Praxisschild stand, konnte ich die Eigenschaften, die man diesen Fachbegriffen zuordnet, dort nicht finden. So ging ich wieder ohne Befund nach Hause. Weiterhin wurde ich regelmäßig zu einer Körpertherapeutin gebracht, auch die Homöopathie nutzte ich, leider beides vergeblich. Die Ursache musste also woanders liegen.

Ich besann mich auf die Heiltechniken,

die ich auch für andere Menschen erfolgreich anwandte und in Seminaren weitergab. Während dieser langen Monate malte ich sehr viel. Im Bett liegend ließ ich meinen Körper und meine Seele sprechen. Ich wollte ja wissen, was mit meinem Körper los war und begann intuitiv drauf los zu malen. Es entstanden Zeichnungen, die mir sagten, dass da Dinge in meinem Körper waren, die dort nicht hingehörten. Es verschaffte mir Erleichterung, der Körper hatte eine weitere Möglichkeit, sich mir mitzuteilen. Auch die medialen Fähigkeiten konnte ich einsetzen. Es fiel mir leicht, eine Frage vorzugeben und dann aufzuschreiben, was kam. Diese Botschaften waren derart tröstend und helfend für mich, dass sich diese viel zu lange dauernde stark eingeschränkte Zeit leichter überwinden ließ. Diese Mittel waren Gold wert und ich wende sie heute noch in herausfordernden Zeiten gerne an.

Hielten mich Ängste im Griff, fing ich an zu beten. So viel wie in dieser Zeit habe ich mein ganzes Leben vorher nicht gebetet. Auch die Einhandrute nutzte ich täglich mehrmals, denn ich musste dringend wissen, was genau in meinem Körper vor sich ging. Wo lag das Problem und wie konnte ich oder auch ein Helfer, Arzt oder Therapeut von außen das Blatt wenden. Ich kam also drauf, dass es um mein Nervensystem gehen musste.

Dann endlich kam der Tag X!

Ich hörte in einem Kongress Anthony William sprechen und es war, als wenn er von mir reden würde. Das war es! Es war zutiefst stimmig. Ich bestellte sein damals erstes und einziges Buch und verschlang es. Es ging um Viren, deren Toxine und schädlichen Auswirkungen auf Nerven. Es ging um Schwermetalle und andere Gifte. Ich begann sanft meine Ernährung zu optimieren, ließ die sogenannten No Foods weg, entgiftete mit einem speziellen Smoothie und brachte nach einiger Zeit den morgendlichen Selleriesaft ein. Von Monat zu Monat ließ sich eine kleine Besserung wahrnehmen, ich fing an, wieder in Schuhen zu laufen, mit langsamen Schritten kleine „Ausflüge“ zu machen, damit ich mal aus dem Haus rauskam. Und das machte Mut, wenn ich auch viel Geduld aufbringen musste. Ich bin dankbar für diese Erkenntnisse und Erfahrungen. Dadurch kann ich das Leid von so vielen chronisch Kranken besser verstehen und mitfühlen. Denn auch sie konnten bei ihren Ärzten nicht verstanden werden, keine wirksame Hilfe finden und leiden meist schon viel zu lange unter ihren Einschränkungen.

Heute kann ich Radfahren,

Spazierengehen, Urlaub machen, Einkaufen, den Haushalt machen, Freunde treffen, Einladungen annehmen und sogar tanzen. Hin und wieder spüre ich die Empfindlichkeiten, ja, doch habe ich meine Mittel und Werkzeuge zur Hand, mit denen ich gut für mich sorgen kann. Ich habe einen Deal mit meinem Körper, insbesondere mit meiner Leber. Ich sorge bestmöglich für sie und sie für mich. Außerdem gehe ich meiner geliebten Heilarbeit in Einzelsitzungen und zusätzlich den Beratungen zur Ernährung nach Medical Medium® Anthony William nach. Seit Kurzem gibt es meine Heilerausbildung und auch die Kurse für die Einhandrute und die Medialität auch als Onlineversion. Ich weiß, wie nützlich es ist, wenn man eingeschränkt ist und trotzdem durch Onlinekurse Hilfe erfahren kann.

„Ich habe es geschafft!“

Der größte Gewinn aus meiner persönlichen Megakrise ist die Kraft und das Vertrauen, das daraus entstanden ist. Diese Ressourcen in mir sind für mein ganzes weiteres Leben von großer Bedeutung. Ich kann auch dir bestmöglich über deine Krise hinweghelfen, aus den verschiedensten Ebenen heraus. Es ist ein Geschenk, vorausgehen zu können, insbesondere mit der antiviralen, abwehrkräftigen, entgiftenden und heilsamen Ernährungsform, die sich bislang noch nicht etabliert hat.

Auch du kannst das schaffen!

Du hast alles in dir, die geistige Heilkraft, die unglaublichen Selbstheilungskräfte deines Körpers, die Unterstützung aus dem Geistigen und auch dein gottgegebenes Recht auf Frieden und Gesundheit. Gib nicht auf und nimm das Zepter für dich in die Hand. Hast du dich einmal bewusst entschieden, kraftvoll aus deiner Krise herauszugehen, begegnen dir automatisch die passenden Hilfen dafür.

Du bist nicht allein, nicht mit deiner Krise und nicht damit, diese zu überwinden.

So schmerzhaft es im Moment auch ist, freue dich jetzt schon auf die Zeit danach, in der du neue Möglichkeiten gewonnen hast, dein Leben zu bereichern.

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