Warum Glück keine Glücksache ist: So nimmst du dein Glück selbst in die Hand

glück

Heute Morgen war es wieder soweit: Dieser fiese, kalte Wind pfiff mir um die Ohren, als ich raus ging um Brötchen zu holen. Nieselregen prasselte auf mein Gesicht und ich versuchte vergeblich, meinen Regenschirm gegen die Böen zu halten.

So gar kein Wohlfühlwetter, eher ein typischer Apriltag zum Einmummeln und Abhängen auf der Couch.

Trotzdem – oder gerade deswegen – nahm ich mir vor, meinen Chai-Tee auf dem Balkon zu genießen. Als ich wieder zu Hause war, kämpften sich die ersten Sonnenstrahlen zaghaft durch die langsam aufbrechende Wolkendecke. Sie zauberten ein magisches Licht auf die Regentropfen in den Blättern.

In diesem Moment spürte ich es in mir aufsteigen: ein kleines Stückchen Glück.

Die Wärme des Tees in meinen Händen, der Duft von frischer Luft und blühenden Sträuchern, das leise Zwitschern der Vögel – diese kleinen Momente des Glücks, die uns oft im Alltag entgehen.

In diesem Blogartikel teilen wir unsere Gedanken und Erfahrungen zum Thema Glück.

Lass uns gemeinsam auf die Suche nach den kleinen Glücksmomenten in deinem Leben gehen – denn sie machen dich stark, widerstandsfähig und zufrieden.

Schicksal, Zufall oder gute Planung: Was ist Glück?

Wenn du diese Frage mal im Internet eingibst, findest du verschieden Definitionen und Ansichten dazu, was Glück ist.

  1. Glück als Zufall oder Schicksal:
    • Glück wird als zufälliges, überraschendes Zusammentreffen günstiger Umstände oder Begünstigung durch besondere Zufälle definiert.
    • Oder als etwas, das dir zufliegt.
  2. Glück als Gemütszustand:
    • Glück wird als eine angenehme und freudige Gemütsverfassung oder Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung beschrieben.
    • Als subjektiv beeinflussbar und Zustand, den du wahrgenimmst.
  3. Glück als Lebensziel:
    • In der Philosophie galt Glück als das vollkommene und selbstgenügsame Gut und das Endziel des (menschlichen) Handelns.
    • Das Streben nach Glück ist sogar in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung verankert. Im Königreich Bhutan ist das Recht auf Glück in der Verfassung verankert.
  4. Glück als Zusammenspiel von Faktoren:
    • Glück ist das Ergebnis eines Zusammenspiels von bewusst getroffenen Entscheidungen und äußeren Umständen.
    • Hinzu kommen Glücksfaktoren wie Familie, Liebe, Beruf, Finanzen und Freizeit, die dein Lebensglück beeinflussen.
Glück ist, was passiert, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft.
Seneca

Doch das allerwichtigste:

finde DEINE Definition für Glück.

Halte daran fest, überprüfe sie von Zeit zu Zeit, doch lass dich nicht von anderen beirren.

Verschiedene Glücksarten: Glück ist nicht gleich Glück

Glück ist für mich etwas sehr Individuelles und hängt von verschiedenen Faktoren ab, gibt Antje Busbach zu.

Auch unsere Persönlichkeitseigenschaften wie Optimismus, Resilienz und Selbstwertgefühl können einen großen Einfluss auf unser Glücksempfinden haben. Verschiedene Faktoren beeinflussen unser Glück:

  • Persönlichkeit,
  • soziale Beziehungen,
  • Gesundheit,
  • Lebensumstände,
  • Sinnhaftigkeit im Leben,
  • Achtsamkeit und
  • Genetik.

Persönliche Eigenschaften wie Optimismus spielen eine Rolle, ebenso wie gute Beziehungen und körperliche Gesundheit.

Lebensumstände wie finanzielle Stabilität und berufliche Zufriedenheit wirken sich ebenfalls aus.

Ein Gefühl von Sinn und Zweck, sowie Dankbarkeit und Achtsamkeit im Alltag, beeinflussen ebenfalls unser Glücksempfinden. Letztendlich spielen auch genetische und biologische Faktoren eine Rolle.

Diese Faktoren interagieren auf komplexe Weise miteinander und beeinflussen unser individuelles Glücksempfinden. Es ist wichtig zu beachten, dass Glück ein dynamischer Zustand ist und sich im Laufe der Zeit verändern kann.

Außerdem definiert jeder Glück anders, basierend auf seinen eigenen Erfahrungen, Werten und Lebensumständen. Glück kann auch subjektiv sein. Ein schöner Tag am Strand könnte für jemanden Glück bedeuten, während für eine andere Person Glück bedeuten könnte, ein gutes Buch zu lesen.

Kurzfristiges Glück kann durch kleine Vergnügen oder sofortige Befriedigung entstehen, während langfristiges Glück durch langfristige Zufriedenheit und Erfüllung entsteht. Die Lebensumstände einer Person können ihr Glücksempfinden stark beeinflussen.

Was für eine Person in einer bestimmten Situation als Glück empfunden wird, kann für eine Person in dieser Situation möglicherweise nicht dasselbe Glück bedeuten.

Glücklichsein: Anstrengung ohne Perfektionszwang

Glück kommt selten einfach zufällig, sondern wir dürfen aktiv danach streben, weiß Antje Busbach.

Das kann bedeuten, sich Ziele zu setzen, positive Gewohnheiten zu entwickeln, schwierige Situationen zu überwinden oder sich bewusst auf das Positive im Leben zu konzentrieren. Letztendlich deutet dieser Satz darauf hin, dass Glück oft mit persönlichem Einsatz und Engagement verbunden ist.

Was kannst du selber tun, um glücklich zu sein oder Glück zu haben?

Aktiv nach Glück zu streben kann durch verschiedene Wege erfolgen:

  • Achtsamkeit praktizieren,
  • Ziele setzen,
  • positive Gewohnheiten entwickeln,
  • Sinn und Zweck finden,
  • Bewältigungsstrategien entwickeln,
  • anderen helfen und
  • Selbstfürsorge betreiben.

Durch Achtsamkeit und Dankbarkeit im Moment können wir das Positive erkennen. Ziele setzen und erreichen gibt uns ein Gefühl von Erfüllung.

Gesunde Gewohnheiten wie regelmäßige Bewegung und ausgewogene Ernährung fördern unser Wohlbefinden.

Sinn und Zweck im Leben zu finden, sei es durch Leidenschaften oder Werte, gibt uns eine Richtung.

Bewältigungsstrategien helfen uns, mit Herausforderungen umzugehen und widerstandsfähiger zu werden. Anderen zu helfen und soziale Beziehungen zu pflegen stärkt unser Glücksempfinden.

Schließlich ist es wichtig, sich Zeit für Selbstfürsorge zu nehmen, um unsere körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten.

Indem du diese Strategien in deinem Leben anwendest, kannst du aktiv nach Glück streben und ein erfüllteres und zufriedeneres Leben führen.

Finde dein Glück: Individuell statt normal und Selbstoptimierung

Glück kann nicht durch einen ständigen Druck zur Selbstverbesserung oder Perfektion erreicht werden, warnt Antje Busbach.

Es ist wichtig zu erkennen, dass wahres Glück nicht davon abhängt, ständig perfekt zu sein oder unermüdlich nach Selbstoptimierung zu streben.

Stattdessen geht es darum, sich selbst anzunehmen und sich selbst zu lieben, auch mit unseren Fehlern und Unvollkommenheiten.

Es bedeutet, dass Glück nicht davon abhängt, wie gut wir sind oder wie viel wir erreichen, sondern wie wir mit uns selbst umgehen und wie wir unser Leben gestalten, um Erfüllung und Zufriedenheit zu finden.

Glück ist individuell und ganz persönlich

Die Definition und Erfahrung von Glück ist für jeden Menschen unterschiedlich. Was für eine Person Glück bedeutet, muss nicht zwangsläufig für eine andere Person dasselbe sein.

Es hängt von den persönlichen Werten, Lebensumständen, Erfahrungen und Vorlieben eines jeden Einzelnen ab.

Einige finden Glück in kleinen, alltäglichen Momenten, während andere es in großen Erfolgen oder materiellen Besitztümern sehen.

Diese Vielfalt unterstreicht, dass Glück eine subjektive und persönliche Erfahrung ist, die von individuellen Umständen und Perspektiven geprägt wird.

Die Macht der Gedanken: Glücklich durch die richtige Einstellung

Das bedeutet, dass unsere Einstellung und unsere Denkweise einen direkten Einfluss darauf haben, wie glücklich wir sind erklärt Antje Busbach.

Es impliziert, dass wir die Kontrolle darüber haben, wie wir auf Ereignisse und Situationen reagieren, und dass unsere innere Einstellung und Perspektive entscheidend dafür sind, wie wir Glück erleben.

Menschen mit einer positiven Einstellung neigen dazu, Glück in vielen Situationen zu finden, während Menschen mit einer negativen Einstellung möglicherweise Schwierigkeiten haben, Glück zu erkennen, selbst wenn gute Dinge passieren.

Letztendlich unterstreicht dieser Satz die Bedeutung von Dankbarkeit, Optimismus und einer positiven Denkweise für das Erleben von Glück. Um zu einer Haltung zu gelangen, die dich glücklich fühlen lässt, ist es wichtig, bewusste Entscheidungen zu treffen und positive Gewohnheiten zu entwickeln.

Hier sind einige Schritte, die dir helfen können:

  • Denke über Werte, Ziele und Prioritäten nach, um langfristige Zufriedenheit zu erreichen.
  • Sei präsent, bekämpfe negative Gedanken und fokussiere dich auf das Positive.
  • Schätze kleine Freuden, führe ein Dankbarkeitstagebuch und reflektiere über positive Ereignisse.
  • Umgebe dich mit unterstützenden Menschen und meide negative Einflüsse.
  • Pflege körperliche und geistige Gesundheit durch ausreichenden Schlaf, gesunde Ernährung und Entspannung.
  • Setze motivierende Ziele und arbeite an deiner Entwicklung.
  • Schätze kleine Freuden, sei offen für Neues und finde Glück im Alltag.

Indem du diese Schritte in deinen Alltag integrierst und kontinuierlich an deiner mentalen und emotionalen Gesundheit arbeitest, kannst du eine Haltung entwickeln, die dich glücklicher und erfüllter fühlen lässt.

Es erfordert Zeit, Geduld und Übung, aber mit der Zeit kannst du lernen, das Glück in vielen Aspekten deines Lebens zu finden.

Indem du diese Schritte in deinen Alltag integrierst und kontinuierlich an deiner mentalen und emotionalen Gesundheit arbeitest, kannst du eine Haltung entwickeln, die dich glücklicher und erfüllter fühlen lässt.

Es erfordert Zeit, Geduld und Übung, aber mit der Zeit kannst du lernen, das Glück in vielen Aspekten deines Lebens zu finden.

Genieße den Moment: Glück im Hier und Jetzt

“Glück ist jetzt” ist ein Aufruf zur Achtsamkeit und zum bewussten Leben im gegenwärtigen Moment.

Oftmals neigen wir dazu, unser Glück in der Zukunft zu suchen – wenn wir bestimmte Ziele erreichen, wenn wir eine bestimmte Lebensphase erreichen oder wenn sich unsere Umstände verbessern.

Doch dieser Satz erinnert uns daran, dass das Glück nicht in der Zukunft liegt, sondern im Hier und Jetzt. Indem wir uns auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren und unsere Aufmerksamkeit auf die kleinen Freuden des Alltags richten, können wir eine tiefere Wertschätzung für das Leben entwickeln.

Das können einfache Dinge sein wie das Zwitschern der Vögel, die Sonne auf unserer Haut oder ein herzhaftes Lachen mit Freunden.

Diese kleinen Augenblicke des Glücks sind oft diejenigen, die unser Leben am meisten bereichern, und sie sind jederzeit verfügbar, wenn wir uns dafür öffnen.

Darüber hinaus erinnert uns dieser Satz daran, dass Glück keine Bedingung ist, die erfüllt werden muss, sondern eine Wahl, die wir in jedem Moment treffen können.

Selbst in schwierigen Zeiten oder inmitten von Herausforderungen können wir bewusst nach den positiven Aspekten suchen und uns auf das konzentrieren, was gut ist.

Indem wir Dankbarkeit und Achtsamkeit kultivieren, können wir unser Glücksempfinden stärken und ein erfüllteres Leben führen – jetzt und in jedem Moment, den das Leben uns schenkt.

Achterbahnfahrt des Lebens: Glücksschwankungen sind normal

Der Satz “Glück ist nicht immer da und das ist okay” drückt eine wichtige Akzeptanz aus:

Es ist normal, dass wir nicht immer glücklich sind.

Das Leben ist voller Höhen und Tiefen, und es gibt Zeiten, in denen wir uns niedergeschlagen oder traurig fühlen können.

Doch dieser Satz erinnert uns daran, dass das Fehlen von Glück oder das Durchleben von schwierigen Phasen ein natürlicher Teil des menschlichen Lebens ist. Es ist wichtig, diese Realität anzuerkennen und sich selbst zu erlauben, auch negative Emotionen zu erfahren, ohne sich dafür zu verurteilen. In der Tat können Herausforderungen und schwierige Zeiten oft zu persönlichem Wachstum und Entwicklung führen.

Sie bieten die Möglichkeit, uns selbst besser kennenzulernen, unsere Stärken zu entdecken und unsere Widerstandsfähigkeit zu stärken. Darüber hinaus betont dieser Satz die Bedeutung von Akzeptanz und Gelassenheit im Umgang mit den Herausforderungen des Lebens.

Anstatt uns gegen negative Emotionen zu wehren oder uns darüber zu ärgern, dass wir nicht immer glücklich sind, können wir lernen, diese Gefühle anzunehmen und ihnen mit Mitgefühl zu begegnen.

Auf diese Weise können wir ein tieferes Verständnis für uns selbst entwickeln und lernen, uns selbst liebevoll zu akzeptieren, unabhängig von unserem aktuellen Gefühlszustand.

Die zwei Seiten des Glücks: Wohlfühlglück & Werteglück

In der Psychologie gibt es zwei gängige Vorstellungen von Glück: hedonisches und eudaimonisches Glück, erklärt Jasmin Lotter.

Das Wohlfühlglück (auch hedonistisches Glück genannt), konzentriert sich auf das Glücklichsein in diesem Moment. Es geht um das alltägliche Glück und das bewusste Genießen des Augenblicks. Es bedeutet das Streben nach angenehmen Gefühlen wie Freude und Zufriedenheit.

Dieses Glück ist oft flüchtig und kann durch äußere Umstände beeinflusst werden, wie zum Beispiel durch den Kauf eines neuen Lieblingsgegenstandes oder ein leckeres Eis in der Sonne.

Im Gegensatz dazu steht das Werteglück (auch eudämonistisches Glück genannt). Dieser Glücksbegriff basiert auf einem tieferen Sinn von Lebenserfüllung und Lebenszufriedenheit.

Es geht weniger darum, sich zu vergnügen, als darum, ein sinnerfülltes Leben zu führen und einen Beitrag zu leisten, sei es durch soziales Engagement, persönliche und spirituelle Entwicklung oder das Streben nach einem höheren Ziel.

Während das Wohlfühlglück oft von äußeren Faktoren abhängt und vergänglich sein kann, bietet das Werteglück eine tiefere und nachhaltigere Form des Glücks.

Die meisten Glücksforscher sind sich übrigens darüber einig, dass der Mensch sowohl Hedonia als auch Eudaimonia braucht, um ein glückliches und erfülltes Leben zu führen.

Zufriedenheit vs. Glück: Was ist der Unterschied?

Oft verwenden wir diese Begriffe synonym, aber sind sie wirklich das Gleiche? gibt Judith Wachsmann zu bedenken.

Glück ist flüchtig, es kann in einem Moment auftauchen und im nächsten verschwinden. Es ist oft mit äußeren Umständen verbunden: eine Beförderung, ein Gewinn, ein schöner Moment mit Freunden.

Zufriedenheit hingegen ist tiefergehend. Sie kommt aus einem Gefühl der Erfüllung und inneren Ruhe. Sie ist weniger von äußeren Ereignissen abhängig und basiert mehr auf unserer generellen Einstellung zum Leben.

Glück kann uns flüchtige Freude bringen, aber es ist Zufriedenheit, die uns langfristiges Wohlbefinden und innere Harmonie schenkt. Es geht darum, das Gute im Leben zu erkennen und dankbar zu sein für das, was wir haben.

Zufriedenheit entsteht aus Dankbarkeit, Akzeptanz und Selbstliebe, während Glück oft von äußeren Faktoren abhängig ist, die außerhalb unserer Kontrolle liegen.

Außerdem liegt in unseren Köpfen das Glück oft eher in der Zukunft:

  • WENN ich irgendwann in dieses Kleid passe,
  • WENN ich an diesem Urlaubsort bin, dann …

– bin ich glücklich. Leider ist das oft ein Trugschluss.

Also, lass uns nicht nur nach Glück, sondern nach Zufriedenheit zu streben.

Denn wahre Erfüllung kommt aus einem inneren Gleichgewicht und der Fähigkeit, die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen. Zufriedenheit ist wie ein das warmes Gefühl, das uns durchdringt, wenn wir unser Leben betrachten und sagen können:

Ja, es ist gut so, wie es ist.

Und doch darf uns das Glück auch spontan überraschen!

Langfristiges Glück durch gute Beziehungen: Harvard-Studie bestätigt

Die Harvard-Studie über Glück kommt zu folgendem Ergebnis:

Gute Beziehungen machen uns glücklich.

Klingt banal, oder? Aber wenn man genauer hinschaut, steckt viel Weisheit dahinter, verrät Judith Wachsmann.

Die Forscher verfolgten das Leben von Menschen über viele Jahre hinweg und fanden heraus, dass das Geheimnis des Glücks nicht in Geld oder im Status liegt, sondern in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Freundschaften, Familienbande, romantische Beziehungen – sie alle spielen eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden.

Warum ist das so?

Weil wir soziale Wesen sind!

Wir sind darauf angewiesen, uns mit anderen zu verbinden, uns gegenseitig zu unterstützen und geliebt zu fühlen. Diese Bindungen geben unserem Leben Bedeutung und Erfüllung.

Es ist heute leicht, sich in der schnelllebigen Welt von oberflächlichen Dingen ablenken zu lassen.

Und viele haben die Illusion: ich brauche nichts und niemanden – ich kann alles allein.

Diese Einstellung führt nicht zum Glück.

Eine weitere Erkenntnis aus der Studie ist die Bedeutung von Empathie und Großzügigkeit. Indem wir anderen helfen und ihnen Gutes tun, steigern wir nicht nur ihr Glück, sondern auch unser eigenes.

Ein offenes Ohr für Freunde zu haben, sich Zeit für gemeinsame Erlebnisse mit der Familie zu nehmen oder einfach mal jemandem ein Lächeln zu schenken – all das trägt zu unserem persönlichen Glück bei.

Denn am Ende des Tages sind es die Menschen um uns herum, die unser Glück ausmachen.

Wir alle brauchen einander – mehr als wir vielleicht denken.

Dem Glück auf die Sprünge helfen: Tipps für mehr Glück im Alltag

Du kennst es sicher in deinem Alltag: Termindruck, da muss ich noch dran denken, ich wollte doch das auch noch erledigen, hoffentlich geht das gut? Sich Sorgen machen, nachgrübeln, beurteilen…

All das findet in unserem Kopf, im Verstand statt und das Ego führt meist das Regiment!

Halt inne und nimm wahr, was gerade bei dir abläuft!

Wie fühlst du dich dabei?

Sicherlich gerade nicht glücklich.

Der Weg, glücklicher zu werden führt aus dem Verstand in dein Herz. Mach dir bewusst, wie weit du die Verbindung zu deinem Herzen verloren hast.

Kannst du es noch spüren?

Setz dich einfach mal ruhig hin und stell dir nun in deinem Inneren bildlich vor, wie du aus deinem Kopf über eine Treppe hinunter in dein Herz gehst, du kannst dir auch einen Aufzug vorstellen, der dich hinunter fährt.

Dort in deinem Herzen ist eine Tür zu deiner Seele, öffne diese Tür und gehe hindurch.

Lass dich überraschen, was dich dort erwartet.

Lass den Raum sich weiten, lass Farben leuchten oder er glänzt golden.

Dort kannst du Liebe spüren, tiefe Entspannung und dein inneres Glück finden.

Ja, das wahre, tiefe Glück findest du in dir, in deinem Herzen, zeit- und raumlos.

Lass dich davon erfüllen und genieße es!

Glücklichsein lernen: So trainierst du dein Glücksgefühl

Fühlst du dich angespannt oder gestresst, hast du dich gerade wieder mal geärgert?

Halte inne! Hol ein paar mal tief Luft und atme den Frust aus, rät Regina Herwig.

Geh am besten aus der Situation heraus und suche dir einen schönen ruhigen Platz. Geh auf den Balkon oder in die Natur und betrachte eine Blume, bewundere ihre Schönheit und genieße diese andere Welt.

Besonders die Natur kann dich schnell aus deinem Alltagsprogramm zu Glücksmomenten führen, wenn du dich auf das Lebendige in diesem Lebensraum einlässt, vom Kopf in dein Herz kommst und spürst, welche Vielfalt da ist!

Auch Musik kann dir helfen, Glücksgefühle zu erleben. Stell dir deine Lieblingsmusik an und singe mit, komm dabei in Schwung und tanze dazu. Schüttle alles Belastende ab und gib dich ganz den Klängen hin… bis du schwebst! Das lässt sich natürlich steigern, wenn du das zusammen mit lieben Mitmenschen erlebst und genießt.

Lächeln ist ein weiterer hilfreicher Schlüssel, die Frequenz in deinem Umfeld zu erhöhen. Die Gesichtsmuskeln, die dein Lächeln hervorzaubern, signalisieren deinem Gehirn, dass du glücklich bist.

Eigentlich doch ganz einfach?

Du muss es nur 2 Minuten durchhalten… vielleicht erst ein Grinsen… (das weiß das Gehirn aber nicht …) dann entspannt sich dein Gesicht immer mehr zum Lächeln und… tata… es kommen Glücksgefühle auf.

Das lässt sich natürlich durch herzhaftes Lachen noch steigern.

Wie war noch der Witz, über den ihr euch beim letzten Treffen gemeinsam mit Freunden gekugelt habt vor Lachen?

Erinnere dich an solche Glücksmomente und schenke der Welt dein Lächeln.

Praktische Übungen: Starte jetzt dein Glückstraining!

Neulich habe ich eine Rettertüte gekauft, erzählt Victoria Grünewald.

Sie war prall gefüllt mit leckerem Gemüse und oben auf ein Päckchen Erdbeeren. Leider bin ich allergisch gegen diese Früchtchen. Ein netter, älterer Herr trat an das Auto neben mir.

Ich strahlte ihn an und fragte, ob er gerne Erdbeeren esse.

Er war völlig perplex und fragte:

Haben Sie die geschenkt bekommen? Sonst kann ich sie nicht annehmen!

Ja, sie waren ja eine Dreingabe. Er nahm sie und wurde ganz glücklich:

Die nehme ich heute mit zum Alten- Kaffee. Wissen Sie, da bringt jeder reihum was mit. Aber ich hab nur eine kleine Rente und Erdbeeren sind mir ehrlich gesagt zu teuer. Aber so. Ach Danke. Sie haben mir gerade eine große Freude bereitet.

Was ist hier geschehen?

Glück.

Ich konnte jemand anderem eine Freude bereiten. Ja diese wurde sogar noch weiter gegeben an Menschen, die nie mit mir direkt in Kontakt kommen werden und trotzdem fühle ich mich glücklich und freudig.

Was brauchst du zum Glücklich werden?

Glücksforscher sagen, dass Glück 40 % von den Aktivitäten abhängt. Das bedeutet mit anderen Worten: wir können zu 40% aktiv dazu beitragen glücklich(er) zu sein.

(50% Gene und 10% Lebensumstände die Geld, Job)

Wie kannst du dein Glück trainieren?

  1. Konzentriere dich bewusst auf das Positive in deinem Leben und reflektiere täglich über die guten Momente.
  2. Übe Dankbarkeit, indem du dich regelmäßig fragst, wofür du dankbar bist, und diese Dankbarkeit auch anderen gegenüber ausdrückst.
  3. Vermeide es, dich mit anderen zu vergleichen, und akzeptiere dich selbst mit all deinen Stärken und Schwächen.
  4. Hilf anderen und schenke ihnen Freude, sei es durch kleine Gesten oder Aufmerksamkeiten.

Glücksfallen vermeiden: Hindernisse auf dem Weg zum Glück

Glück zu empfinden ist eine Fähigkeit, die geübt werden will und Übung macht die Meisterin! weiß LilliCo Kensche.

Hier kommen gleich 2 meiner kraftvollsten Glücksübungen:

Bitte wisse: Aus der Hirnforschung wissen wir, dass unser Gehrin 20 Sekunden benötigt, um positive Gefühle zu verankern.

Die Übungen ganz konkret:

1. Lächle ohne Grund für 20 Sekunden und nimm ganz neugierig wahr, was in Dir passiert.

  • Verändert sich etwas in deinem Körper?
  • Wird etwas heller oder dunkler?
  • Wird etwas enger oder weiter?
  • Wird etwas schwerer oder leichter?
  • Wird etwas wärmer oder kälter?
  • Kribbelt etwas? Oder beginnt etwas in Dir zu fliessen?

Alles kann, nix muss sein!

2. Herz-Glücks-Atmung

Konzentriere dich auf deine Atmung und atme 2 – 3 Mal tief und langsam durch die Nase ein und durch den Mund aus, so als würdest du deinen Bauch leer laufen lassen.

Dann konzentriere dich auf die Mitte deiner Brust.

Atme einfach weiter, wie dein Körper gerade atmen möchte und stelle dir vor, wie du in Verbindung mit deinem Herzen atmest.

Nimm wahr, wie sich das anfühlt.

Wenn du die Verbindung spürst, rufe dir einschönes Gefühl in dein Bewusstsein:

Glück, Freude, Dankbarkeit, Liebe, Frieden…

Es kann auch eine schöne Erinnerung sein. Probiere es einfach aus.

Nimm wahr wie sich diese Energie mit deinem Herzen verbindet. Und lass deinen Atem weiter fliessen. Geniesse 20 – 30 Sekunden!

Du kannst zur Verstärkung zu Anfang auch deine linke Hand auf deine Brust legen, das kann die Wahrnehmung dieses Bereiches erleichtern.

Mache diese Übung so oft du willst. Wenn du möchtest, führe ich dich durch diese Übung – hier findest du sie *klick*.

Beginne mit 3 Mal am Tag für mindestens 10 Tage!

Es gibt keine Herz-Glücks-Atmung Überdosis.

Was verhindert, dass du dauerhaft glücklicher wirst?

Ich denke jeder Mensch hat den Wunsch, dauerhaft glücklich zu sein, auch ich, gibt Christina Bischoff zu.

Du sicher auch, oder?

Aber meiner Meinung nach stehen wir uns einfach oft selbst im Weg mit dem dauerhaften Glück.

Denn häufig suchen wir das Glück im Außen, machen es abhängig von Dingen, die wir gerne haben oder erreichen wollen.

Wenn wir das Ziel dann erreicht haben – sei es materiell oder nicht – sind wir eine Zeit lang glücklich und erfreuen uns daran.

Doch wie schnell hast du dich dann daran gewöhnt und es wird zu deiner Normalität? Also machst du dich auf den Weg um das nächste zu erreichen, was aber wieder nur kurze Zeit glücklich macht und so beginnt ein Kreislauf.

Vielleicht erkennst du dich wieder?!

Ich denke wir dürfen uns nicht von schönen Dingen abhängig machen, sondern einmal darüber nachdenken, was dich wirklich tief im Inneren glücklich macht.

Das können kleine Dinge machen, die dich tief berühren. Vielelicht sind es bei dir bestimmte soziale Kontakte, vielleicht der Spaziergang in der Natur oder der Moment mit einer Tasse Kakao und deiner Lieblingsdecke.

Sammle diese Momente und lass das Glück so jeden Tag ein Stückchen mehr in dein Leben.

Fazit: Glück ist ein aktiver Prozess, der bewusste Entscheidungen und Achtsamkeit erfordert

Glück ist keine passive Erfahrung, sondern ein aktiver Prozess. Du kannst dein Glück aktiv beeinflussen, indem du bewusste Entscheidungen triffst und deinen Fokus auf das Positive richten. Es gibt zwar kein universelles Rezept für Glück, jedoch viele verschiedene Wege, die dich zu einem glücklicheren und erfüllteren Leben führen können.

Schreibe uns in die Kommentare:

Was macht dich glücklich?

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